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Hirngespinst Spurabbau Bellerivestrasse – Gemeinsamkeiten zwischen Donald Trump und Richard Wolff?

Doch, es gibt Gemeinsamkeiten zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Zürcher Stadtrat Richard Wolff. Beide wollten sich mit einer Mauer vor unliebsamen Invasoren schützen und sich ein Denkmal bei der eigenen Klientel schaffen. Beim einen sollten illegale Einwanderer aus Mexiko verhindert werden, beim anderen verteufelte Autofahrer aus dem Bezirk Meilen.

Im September 2020 kündigte der Zürcher Stadtrat Richard Wolff an, dass ein Verkehrsversuch auf der Bellerivestrasse durchgeführt wird. Die Anzahl Spuren für den Autoverkehr soll im Bereich zwischen dem Bahnhof Tiefenbrunnen und der Einmündung Kreuzstrasse von vier auf zwei reduziert werden. Wie eine verkehrspolitische Bombe liess Wolff diese Ankündigung platzen. Ohne vorgängig die umliegenden Gemeinden und weitere betroffenen Gremien zu informieren. Dieses Vorgehen zeigte, dass es um eine rein politisch motivierte Zwängerei Wolffs ging.

Die SVP Bezirk Meilen sowie die Sektionen, der am stärksten betroffenen Gemeinden Zollikon und Küsnacht lehnen einen Kapazitätsabbau an der Bellerivestrasse mit aller Vehemenz ab. Die Ankündigung dieses „Versuchs“ war eine weitere Ohrfeige gegenüber dem rechten Zürichseeufer und der Peripherie. Heute schon staut sich der Verkehr aus dem Bezirk Meilen auf der Bellerivestrasse. Eine Einschränkung der Kapazitäten hätte zu einem totalen Verkehrschaos geführt, Staus im Seefeld und bis nach Zollikon wären vorabsehbar gewesen und der dadurch verursachte wirtschaftliche Schaden wäre immens gewesen. Die SVP Bezirk Meilen vertritt die Haltung, dass ein leistungsfähiges Netz für Gewerbe, Pendler und Bevölkerung von Nöten ist für der Verkehrsträger Strasse, genauso wie der Verkehrsträger Schiene.

Im Februar 2021 wurde Wolff anscheinend zur Vernunft gebracht. Im offiziellen Wording von Wolff heisst es, dass das Bellerivestrasse-Experiment vertagt ist. Effektiv zu hoffen bleibt, dass dieses Hirngespinst von Tisch ist. Solange diese absurden Ideen noch irgendwo herumgeistern, wird sich die SVP dagegen zur Wehr setzen.

Übrigens, Donald Trump wurde zwischenzeitlich abgewählt. Der alternative Stadtrat Wolff zog selber die Notbremse und tritt nicht mehr zu den Erneuerungswahlen im Frühjahr 2022 an. Einer der wenigen Entscheide Wolffs, mit denen die SVP gut leben kann.

Tumasch Mischol, Präsident SVP Bezirk Meilen, Ende Februar 2021

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